Branding & Corporate Design
Wir bringen Struktur in den Dschungel von Logo, Farben, Schriften, Slogans, Visuals und Co. Egal ob klein oder gross, deine Marke ist ein Statement und wir helfen dir, dies zu kommunizieren.
Branding – Marken, die überzeugen
Jede Marke, ob klein oder gross, benötigt einen Auftritt. Hier sprechen wir nicht nur von Logo, Farben und Schriften, sondern von dem Bild nach aussen, das du gerne vermitteln möchtest. Dass dieses Bild vielschichtig ist und auch aus ganz vielen unterbewussten Komponenten besteht, ist keine Überraschung.
Beim Branding geht es darum, deine Marke mit bestimmten Botschaften, Bildern und Emotionen zu verknüpfen, mit denen sich die Konsumentinnen identifizieren können. Im Idealfall werden bei deiner Zielgruppe während den Touchpoints mit deiner Marke bestimmte Emotionen aktiviert.
Wir gehören nicht zu den Branding-Agenturen, die mit dir mehrtägige Workshops organisieren, um diese dann in ein mehrseitiges Konzept und hoffentlich in eine Corporate Identity zu packen. Das können andere definitiv besser.
Wir wollen dich unterstützen, deine Marke zu erschaffen oder die bestehende zu schärfen und in etwas Greifbares zu verwandeln. Wofür soll deine Marke stehen? Was sind deine Werte? Mit welchen Worten, Emotionen und Ideen soll deine Marke assoziiert werden? Wer ist die Zielgruppe? Diese und viele weitere Fragen erarbeiten wir mit dir gemeinsam in drei bis vier Runden.
Dies bildet die Grundlage für deinen visuellen Auftritt. Gemeinsam mit unserem Design-Team werden wir die definierten Werte und Slogans in gestalterische Elemente übersetzen. Sie werden in Zukunft deine Markenwerte in die Welt tragen, ohne sie explizit zu nennen.
Wir stellen gerne Fragen – manchmal angenehme aber oft auch unbequeme. Immer mit dem Blick auf die Umsetzbarkeit gerichtet.
Corporate Design
Zu einem visuellen Auftritt gehört neben dem Logo noch mehr dazu. Aber ein Logo, das richtig überzeugt, ist schon die halbe Miete – und die gibt es leider selten im Online-Logo-Generator.
Ein Corporate Design ist per Definition die gleichartige Gestaltung aller Produkte und Kommunikationsmittel einer Marke, um die Zugehörigkeit visuell anzuzeigen. Teile des Corporate Designs sind das Logo, Schriften, Farben, Icons, Bildwelten, Patterns, Layouts und weitere gestalterische Elemente. Sie bilden die Grundlage für die optische Aufbereitung aller Folgeprodukte.
Was ist der Unterschied zwischen Corporate Identity und Corporate Design?
Das Corporate Design ist ein Teil deiner Corporate Identity und salopp ausgedrückt alles, was man von deinem Brand sehen, fühlen und hören kann. Zu Corporate Identity gehören weitere Aspekte wie Corporate Culture, Corporate Communication und Corporate Behavior. Also wie du beispielsweise deine Kundinnen und Mitarbeitenden ansprichst, was du als Unternehmenswerte nach aussen trägst, aber auch wie deine Mitarbeitenden miteinander umgehen und sich präsentieren. Da wir diese Dienstleistung nicht anbieten, empfehlen wir die Zusammenarbeit mit agil.ch | Kommunikation und Transformation.
Farben und Schriften
Farben und Schriften ergeben das Grundrauschen für das spätere Design für sämtliche Kommunikationsmittel inkl. Logo. Durch die Weltgeschichte haben sich bestimmte Assoziationen mit bestimmten Fonts und Farben ergeben, die es im Prozess zu berücksichtigen gilt. Blau steht in der westlichen Wirtschaft beispielsweise für Banken, Versicherungen, aber auch für Seriosität und Vertrauen. Serifenschriften verhalten sich ähnlich: Auch sie vermitteln etwas Seriöses, Erwachsenes, Ernstes.
Entsprechend ist es elementar, sich bereits bei den Farben und Schriften Gedanken zu machen, wofür die Marke stehen soll und welche Werte durch die optische Gestaltung vermittelt werden sollen.
Für eine abwechslungsreiche Gestaltung empfiehlt es sich, sowohl Primärfarben, also Hauptfarben des Brands, als auch Sekundärfarben zu definieren. So gibt es bei der Aufbereitung von Printprodukten, aber insbesondere auch im digitalen Bereich mehr Möglichkeiten mit den Elementen zu spielen, wie z. B. durch Animationen wie Hover-Effekten auf Buttons. Alternativ entsteht ein monochromes Branding, welches mit nur zwei bis drei Farben auskommt, was ebenfalls eine bewusste Entscheidung und ein klares Statement sein kann.
Idealerweise schafft es eine Marke mit ihrer Wahl an Schrift und Farben einen Wiedererkennungswert für die passende Zielgruppe zu schaffen, der nur auf diesen Elementen basiert.
Kostenfreie vs. lizenzpflichtige Schriften
Schriften gibt es in allen Formen. Achte darauf, ob du im Rahmen eines Brandings eine kostenfreie oder eine lizenzpflichtige Schrift empfohlen bekommst. Je nach Budget macht dies einen elementaren Unterschied, da für lizenzpflichtige Schriften Lizenzkosten sowohl für Print und Web, als auch für die Nutzung durch die Mitarbeitenden auf ihren Geräten anfallen und diese je nach Schrift nicht zu unterschätzen sind. Zudem können individuelle Schriften beispielsweise nicht in Newslettern oder E-Mails eingesetzt werden.
Logo
Von allen gestalterischen Elementen ist das Logo jene Komponente, die am meisten Aufmerksamkeit erhält. Einmal für ein Logo entschieden, fungiert es als optischer Anker über alle Kommunikationsmittel und -kanäle hinweg. Entsprechend soll man sich ausreichend Zeit für die Entscheidung lassen. Passt es nicht, ist es wie ein unbequemer Schuh, den man jeden Tag tragen muss: Er schmerzt nicht nur, sondern behindert und schränkt an vielen Stellen immer wieder ein. Wir passen diesen Schuh aber an, bis er passt. Keine limitierten Revisionen, bis du zufrieden bist.
Gute Logos sind in der Regel prägnant und einzigartig, gleichzeitig einfach, klar und zeitlos. Natürlich bestätigt die Ausnahme die Regel und je nach Ausrichtung kann man sich auch bewusst gegen einen dieser Grundsätze entscheiden.
Da das Logo universell eingesetzt werden soll, müssen gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt sein, unabhängig von Geschmack und Ideologie. Ein Beispiel: Logos mit zu vielen Details und feinen Strichen funktionieren nicht, da sie nicht in kleinen Versionen dargestellt werden können, wie beispielsweise auf Visitenkarten oder auf unebenen Hintergründen wie Karton (bei Verpackungen ein Thema).
Abhilfe schaffen unterschiedliche Logo-Versionen, beispielsweise mit und ohne Claim, oder zusätzlich mit einer Bildmarke, die auch losgelöst vom Logo eingesetzt werden kann. In diesem Fall benötigt es aber ein stringentes Brand Manual um festzuhalten, in welcher Situation welche Version zum Einsatz kommt.
Icons
Als Icon wird eine kleine Grafik bezeichnet, die in unterschiedlichen Medien zum Einsatz kommt und bei der Orientierung helfen soll. Es steht stellvertretend für ein Wort oder eine Aktion, die mittels Klick auf das Icon ausgelöst werden kann. Die Nutzung von Icons hat ihren Ursprung darin, dass das menschliche Gehirn Bilder schneller verarbeiten kann als Text. Daher können sie sehr nützlich sein in der Vermittlung von Inhalten, Anzeigen von Aktionen sowie allgemeiner User-Führung.
Im Internet gibt es grosse Icon-Bibliotheken, aus denen man eine Vielzahl von Icons herunterladen kann. Dies deckt in vielen Fällen bereits das Grundbedürfnis. Wenn es speziell aufs CD ausgerichtet sein darf oder der darzustellende Inhalt sehr spezifisch ist, erstellen wir gerne individuelle Icons.
Animierte Icons
Alternativ zu regulären Icons kann mit animierten Icons Abwechslung auf der Website geschaffen werden. Das kleine Icon zum Thema Corporate Design und Branding am Anfang dieser Seite ist ein solches Beispiel. Im Gegensatz zu anderen Animationen auf einer Website wird hier das Icon durch die Designerinnen animiert und hochgeladen und nicht mittels Code animiert. Dadurch können die animierten Icons auch an anderen digitalen Orten zum Einsatz kommen.
Bildsprache
Die Auswahl der Bilder (aber auch die Menge an Bildern oder die komplette Abwesenheit derer) ist die Verlängerung des Auftritts, der bis hierhin geschaffen wurde.
Ob Stock-Bilder oder individuell beauftrage Aufnahmen, in erster Linie sollen sie zum Gesamtauftritt der Marke passen. Ein Beispiel kann sein, dass zu einem monochromen Auftritt tendenziell auch schwarz-weiss Bilder passen oder Bilder mit einer tiefer Sättigung. Oft kann mit eigenen Aufnahmen das bessere Ergebnis erreicht werden, da die Fotografin die Bilder auch gleich bearbeitet. Alternativ können Stock-Bilder mit Presets oder durch fachkundige Personen überarbeitet werden, damit die Farbgebung passt. Für kleinere Projekte bieten wir auch Shootings mit unseren Fotografinnen an.
Visuals und Patterns
Gewisse Logos eignen sich für eine Übersetzung in ein Pattern. Per Definition ist ein Pattern ein sich regelmässig wiederholendes Muster. In unserem Fall ist das Pattern beispielsweise die Aneinanderreihung unserer Wortmarke. Bei anderen Brands können das einzelne Formen aus dem Logo sein, die anschliessend in ein Visual weiterentwickelt werden, das unter Umständen auch für ein Pattern dient. Bei Gucci ist dies beispielsweise das Monogramm aus den zwei G’s, das in symmetrischen Wiederholungen ein Pattern ergibt, welches für ihre Produkte genutzt wird.
Visuals sind weniger “streng” definiert und im Endeffekt alle weiteren gestalterischen Elemente, die anschliessend für die zusätzliche Aufbereitung und Anreicherung von Kommunikationsmitteln genutzt werden können. Das können beispielsweise Animationen sein, die für einen Call to Action genutzt werden oder Elemente, die im Hintergrund einer Website platziert werden.
Patterns und Visuals sind nicht zwingend für ein Branding, machen es aber definitiv interessanter, da mehr Gestaltungselemente zur Verfügung stehen und eine höhere Individualisierung erreicht werden kann.
Brand Guidelines für die interne Nutzung
Die Erarbeitung und Definition des Brandings ist die erste Phase, der Einsatz der unterschiedlichen Assets die zweite. Wir unterstützen dich mit einem Brand Guide (digital als Website oder analog als PDF), der dir intern helfen soll, die erarbeiteten Elemente richtig einzusetzen. Hier geht es nicht um komplizierte Brand Manuals, die wie ein Word aufgebaut sein sollen, sondern um die allgemeine Sammlung aller gestalterischen Elemente.
Falls gewünscht, bieten wir für bestehende Kundinnen auch Unterstützung im Bereich Word-, Excel- und PowerPoint-Vorlagen.