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POS via Webshop: Vorteile und Nachteile für die Zahlungsabwicklung und Lagerverwaltung

POS via Webshop

Was ist ein POS und was sind die Vor- und Nachteile einer Integration in deine WooCommerce E-Commerce Shoplösung?

Was ist ein POS?

Der Point of Sale ist der Verkaufsort. Der Point of Service (für Rückgaben, Beratung, etc.) kann am gleichen Verkaufsort oder woanders sein. POS sind längst digital und physische Kassensysteme und Zahlterminals für sind meistens an eine Zahlungssoftware im Hintergrund gekoppelt.

Online POS via WooCommerce: Vorteile

Da die meisten Geschäfte einen Onlineshop haben, wäre es am effizientesten, sämtliche Verwaltungsaufgaben über eine zentrale Software zu lösen. Damit spart man sich viel Zeit und einen ordentlichen Batzen Geld, weil klassischerweise die verschiedenen Programme zur Zahlungs- und Lagerbestandverwaltung irgendwie miteinander kommunizieren müssen.

Sei es durch kostenpflichtige Software oder durch Angestellte, die den ganz normalen menschlichen Bedürfnissen und Fehlern unterliegen. Zudem müssen die Lagerbestände in beiden Systemen – das heisst im Onlineshop wie auch im physischen Lager – ständig aktualisiert und miteinander abgeglichen werden. Die Vorteile einer solchen Lösung liegen damit auf der Hand:

  • Keine Kosten für separate POS Software
  • Ein einziges Verwaltungssystem (Webshop und Backend, keine Zusatzsoftware)
  • Ein einziges Lager, d.h. kein manuelles Abtragen von Ladenbeständen
  • Einfache Produktverwaltung via Scanner, wobei auch alle Produkte auf einmal gescannt und am Schluss hinzugefügt werden können

Was sind die Voraussetzungen dafür?

Ein WooCommerce Webshop mit dediziertem Hosting, weil ein normales Hosting der Serverlast schlicht nicht gerecht wird. Das benötigte Performance Hosting kostet normalerweise zwischen CHF 80.- und CHF 150.- pro Monat. Der Webshop muss natürlich nicht mit WooCommerce laufen, allerdings ist das die einfachste Option, weil es sich bei WooCommerce um ein etabliertes Ökosystem mit grossem Marktanteil und zahlreichen Plugins handelt.

Shopify bietet zum Beispiel genau wie WooCommerce von Haus aus ein POS System. Anders als WooCommerce ist man bei Shopify aber auf diese eine Lösung beschränkt. Gefällt sie einem nicht, hat man Pech gehabt. Mit WooCommerce hingegen fühlen viele Wege nach Rom, oder eben zu einem performanten und flexiblen POS System für Kunden und Shopbetreiber.

Das ist nur einer der Gründe, warum wir Shopify nicht mehr unterstützten und moderne Webshops mit WooCommerce umsetzen. Bist du an einer etwas ausführlicheren Gegenüberstellung mit Vor- und Nachteilen von beiden E-Commerce Systemen interessiert, verweisen wir dich gerne auf unsere Vergleichstabelle.

Dann muss man noch beachten, dass das Backend möglicherweise unübersichtlich wird, weil alle Bestellungen am selben Ort eingehen. Das kann man mit zusätzlichen Filterfunktionen umgehen, allerdings müssen diese individuell gecoded werden. Für das Reporting für die Treuhänder gibt es hingegen eine Plugin Lösung. Vorangehend müssen aber natürlich noch die Anforderungen der Treuhänder abgeklärt werden.

Was sind die Nachteile?

Ein Umgewöhnen an die neue Infrastruktur zum Beispiel: Kassenzettel gibt es nicht mehr. Natürlich werden stattdessen bequem E-Mails an die Kunden verschickt, worüber sich auch die Umwelt freuen sollte. Sollten Kundinnen dennoch etwas physisches bevorzungen, können die Bestätigungen natürlich auch einfach ausgedruckt werden. Und was sind nun die effektiven Nachhteile?

  • Wenn die Truck Number (auch bekannt als Bus-Faktor) nach hinten losgeht und das eine, zentralisierte Backend nicht funktioniert, geht auch die Kasse im Laden nicht mehr
  • Das Inventar im Onlineshop muss zwingend aktuell gehalten werden. Ist der Lagerbestand im Onlineshop nicht mehr aktuell, kann es zum Beispiel sein, dass ein Artikel online ausverkauft, im Laden aber noch vorhanden ist und deswegen auch nicht gescannt und verkauft werden kann, weil es ihn laut System eigentlich nicht geben dürfte.
  • Das gesamte Sortiment muss mit EANs und UIDs versehen werden, weil es sonst nicht eingescannt und abgeglichen werden kann. Das gilt auch für sämtliche Produktvariationen. Wenn es ein T-Shirt zum Beispiel in mehreren Farben und Grössen gibt, muss es für jede Variante auch eine EAN und UID geben.
  • Den Kassenzettel gibt es nicht mehr und Quittungen müssen manuell gedruckt werden. (Hat man aber mal einen Drucker eingerichtet, können genauso schnell auch Gutscheine gedruckt werden.) Zudem muss sich die Kasse manuell öffnen lassen, weil sie nicht an das POS gekoppelt ist.
  • Und hat man noch gar keine Infrastruktur, muss diese ebenfalls besorgt werden: nebst der Kasse kommt noch ein Terminal für Kartenzahlungen und ein Scanner hinzu.

Fazit

Die Umsetzung einer POS Lösung ist nicht ganz einfach, aber mit einer erfahrenen Luzerner E-Commerce Agentur wie WEBKINDER kein Problem. Auch unser Kunde ist zufrieden mit seinem neuen Online Shop mit integriertem WooCommerce POS. Mehr zum Kundenprojekt und zu den zusätzlichen Features, die wir für seinen E-Commerce Shop umgesetzt haben, erfährst du hier.

Ist man sich den Voraussetzungen (Dedicated Hosting) bewusst und nimmt man die Nachteile in Kauf (Zentralisierung, Pflege des Lagerbestands und der EANs/UIDs), winken einige hübsche Vorteile: Keine Zusatzkosten für Software, Zeitersparnis durch erleichterte Verwaltung, keine Streuung auf verschiedene Software-Lösungen oder verschiedene physische Lager und zu guter Letzt die einfache Produkthandhabung via Scanner.

Weisst du nicht, was das Richtige für dich ist? Kein Problem, lass dich von uns beraten. Rufe uns an, schreibe uns eine E-Mail oder nutze unser Kontaktformular.